Fehlerschutz (RCD)
Der Fehlerschutz in der Elektrotechnik ist ein komplexes Thema. Hierbei sind im Fehlerfall bestimmte technische Rahmenbedingungen einzuhalten. Ein Fehlerfall kann z.B. ein „Gehäuseschluss“ (Phase liegt am Gehäuse an) oder eine „Kabelbeschädigung“ (Beschädigung der Isolierung) sein.
Ein bewährtes technisches Arbeitsmittel ist ein Fehlerstromschutzschalter (RCD). Dieser ist für bestimmte elektrische Anlagen bereits Pflicht (VDE 0100-410).
Den RCD gibt es in verschiedenen Typen (z.B. Typ A, B, B+, F, etc.) und Ausführungen (z.B. 10 mA, 30 mA, 300 mA, 500 mA, etc.). Für den technischen Personenschutz sind nur RCD´s bis 30 mA zulässig.
Die Typen werden entsprechend den elektrotechnischen Umgebungsbedingungen (z.B. Netzrückwirkungen, mögliche Gleichfehlerströme, etc.) ausgewählt.